Check: TeamEcho Online Stimmungsbarometer für Unternehmen

https://www.teamecho.at/

Wer ist TeamEcho?

TeamEcho GmbH wurde von Markus Koblmüller und David Schellander gegründet. Weiterer Eigentümer ist die Catalysts GmbH. Mittlerweile steckt hinter TeamEcho ein bereits 10-köpfiges Team.

Seit wann gibt es TeamEcho?

TeamEcho gibt es seit März 2015.

Was kann das Tool?

TeamEcho beschreibt das Tool selbst als Software zur einfachen und kontinuierlichen Erhebung von Mitarbeiterzufriedenheit und Betriebsklima. Dabei werden wissenschaftlich fundierte Fragen, die in Zusammenarbeit mit Arbeitspsychologen entwickelt wurden, an die Mitarbeiter gestellt.

Dadurch sollen die Mitarbeiterzufriedenheit und die Motivation der Mitarbeiter erhöht und somit die Produktivität gesteigert werden.

Wöchentlich werden 2-3 Fragen oder 2-wöchentlich 4-5 Fragen an die Mitarbeiter gestellt. Damit ist auch eine extrem kurze Bearbeitungszeit für die Mitarbeiter garantiert.

Die Fragen werden im Zeitablauf immer wieder angepasst. Auch ist die Häufigkeit der einzelnen Fragen unterschiedlich. So werden Fragen über Einstellungen, die sich rasch ändern können häufiger gestellt, als Fragen über Einstellungen mit einer statistisch belegten längeren Veränderungszeit. Der momentane Stresslevel wird z.B. häufiger abgefragt, als die Frage, ob man das Unternehmen auch Freunden als Arbeitgeber empfehlen würde.

Eigene Fragen kann man zwar ergänzen, dafür wird aber das TeamEcho als Support benötigt.

Besonderen Wert legt TeamEcho auf Anonymität. Es ist nicht möglich irgendeinen Bezug zu den Usern herzustellen. Um auch eine indirekte Identifizierung zu erschweren, gibt es Auswertungen erst ab 5 Mitarbeiter. TeamEcho selbst empfiehlt den Einsatz ab 10-15 Mitarbeiter.

Bei jeder Frage kann durch den Befragten auch ein zusätzlicher Kommentar eingegeben werden. Diese Kommentare werden ebenfalls anonymisiert am Bildschirm angezeigt. Man kann diese sogar nach Fragen oder chronologisch sortieren.

TeamEcho funktioniert für Organisationen unterschiedlicher Größe. In größeren Organisationen hat sich ein gestufter Rollout bewährt. Prinzipiell macht ein Einsatz ab einer Laufzeit von 6 Monaten Sinn.

Sollten Kunden Bedarf an eigenen Auswertungen haben, können diese bei TeamEcho bestellt werden.

Die Online-Software ist in Deutsch und Englisch verfügbar. Die Fragen können in beliebiger Sprache gestellt werden.

Das Tool ist für die Benutzung am Computer, Smartphone und Tablet geeignet.

Referenzen?

Mehr als 100 Kunden. Darunter so bekannte Firmen wie DOKA, EY, LeitnerLeitner oder karriere.at.

Kosten?

Es ist ein SaaS Tool mit monatlichen Lizenzgebühren. Die Preise werden von TeamEcho auf Nachfrage bekanntgegeben, wobei diese vor allem von der Unternehmensgröße und der geplanten Laufzeit abhängen. Je größer das Unternehmen und je länger die geplante Bindungsfrist ist, desto billiger wird die monatliche Gebühr je Mitarbeiter.

Das Ausrollen der Software und die Implementierung des Prozesses erfolgt zumeist zweistufig. In der ersten Phase (Pilotprojekt), welche 6 Monate dauert, werden gemeinsam mit TeamEcho die Bedürfnisse des Kunden erhoben und entsprechend in der Software umgesetzt. Die Kosten für das Pilotprojekt hängen auch von der Unternehmensgröße ab. Danach ist das Tool leicht auf andere Abteilungen ausrollbar.

Eigens für den Kunden erstellte Auswertungen sind ebenfalls möglich. Diese werden durch TeamEcho je nach Anforderung kostenpflichtig umgesetzt.

Unser Test:

Wir hatten die Möglichkeit das Tool direkt am Demoaccount von TeamEcho zu testen. Selbstverständlich haben wir auch die kostenlose Testphase ausgenutzt.

• Das Aufsetzen: 

Die Usability ist hervorragend. Der Bildschirmaufbau ist übersichtlich und man findet sich wirklich leicht zurecht. Auch wird man automatisch nach der Registrierung zu den Bildschirmmasken für die notwendigsten Eingaben weitergeleitet.

Hier muss man zuerst sein Unternehmen anlegen, einige Administratoreinstellungen durchführen und die Auftragsverarbeitervereinbarung abschließen.

Danach kann man bereits Teams anlegen, Mitarbeiter mit den Emailadressen zuordnen, die Periodizität der Befragung aussuchen usw.  Man kann auch entscheiden, wer was im Unternehmen sehen darf. Dabei gibt es drei Optionen: Auswertung gesamt, Auswertung für das Team und die Kommentare. Diese Einstellungen kann man für alle unterschiedliche Gruppierungen freigeben oder sperren.

Man kann unterschiedliche Kommunikationskanäle für die Informationsweitergabe an die Mitarbeiter verwenden. So sind neben Emails z.B. auch SMS oder QR-Codes möglich.

• Befragung:

Wir hatten uns für den einwöchigen Befragungsrhyhtmus entschieden und konnten unmittelbar die ersten zwei Fragen beantworten. Dauer: 30 Sekunden, also wirklich kein Aufwand. Allerdings wird es durch die geringe Fragenanzahl einige Zeit dauern, bis man ein wirklich abgerundetes Bild der Organisation erhält.

• Ergebnisse:

Absoluter Höhepunkt ist die wirklich sehr gelungene grafische Umsetzung. Viele verschiedene und sehr übersichtliche Auswertungen sind vorhanden, teilweise sogar mit einer Drilldown Funktionalität.

Das Tool ist als Onlinemedium konzipiert. Eine Druckausgabefunktion der Berichte sucht man deshalb auch leider vergebens. Man kann nur die Ergebnisse in Excel exportieren. Dies ist prinzipiell sehr komfortabel. Leider muss man aber im Excel alles selbst für eine angepasste Druckerausgabe einstellen. Wir haben aber erfahren, dass auf der Produktroadmap eine PDF-Ausgabe bereits eingeplant ist.

Prinzipiell ist die Anonymität der Befragten eine tolle Sache. In kleineren Teams könnte aber auch eine personifizierte Befragung durchaus auch einmal gewünscht werden. Dies ist aber nicht vorgesehen.

Was gibt es noch zu sagen?

Die Webseite ist klar strukturiert und übersichtlich.

TeamEcho bietet auch einen 30-tägigen kostenlosen Testaccount an. Dies ist wirklich hilfreich, um sich selbst ein Bild von der leichten Bedienbarkeit verschaffen zu können, wobei der Testaccount vor allem für den Check der technischen Umsetzung angedacht ist.

Bewertung:

Max. 5 Punkte, 5 Punkte ist bestes Ergebnis